1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030
  • 1968

    Der damalige Kreis Grevenbroich beschließt die Errichtung eines Gymnasiums in Dormagen-Hackenbroich.

  • August 1973

    Die ersten 121 Sextanerinnen und Sextaner werden von Schulleiter Norbert Dager in der Aula des Leibniz-Gymnasiums an der Haberlandstraße begrüßt- Als Provisorium dienen die Räume der ehemaligen Berufsschule an der Römerstraße in Dormagen und ein dreiteiliger Pavillon.

  • Beginn des Schuljahres 1974/75

    Das neue Gymnasium wird in die alte Hackenbroicher Dorfschule verlegt, auf deren Hof Pavillons errichtet werden.

  • August 1976

    Erster Schultag im Neubau am „Sasser Schepp“.

  • März 1977

    Feierliche Übergabe des Neubaus an das Gymnasium und die Kreisrealschule durch den Architekten König, den Oberkreisdirektor Dr. Edelmann und den Landrat Hoeren.

  • Mai 1981

    Auf Vorschlag der Schulkonferenz erhält die Schule den Namen Leibniz-Gymnasium Dormagen-Hackenbroich.


    Vom Mai des Jahres 1982 an wird auf Initiative von Herrn StD Lechner ein Naturgarten angelegt. Dies geschieht mit Eigenleistungen durch die Schüler.

  • Juni 1982

    Die ersten Abiturientinnen und Abiturienten – 75 Schülerinnen und Schüler – erhalten ihre Reifezeugnisse. In der ersten Dekade ist die Schule rasch auf über 1300 Schülerinnen und Schüler angewachsen. Die Lehrerliste umfasst 75 Namen

  • Februar 1990

    Rückwirkend zum 1.1.1990 übernimmt die Stadt Dormagen die Trägerschaft für das Gymnasium und die Realschule.

  • 1998

    Juni 1998
    Feierliche Verabschiedung von Herrn OStD Darga, der die Schule aufgebaut und 25 Jahre geleitet hat. Herr StD Liebethal leitet die Schule kommissarisch.

    November 1998
    Feier des 25jährigen Bestehens des LGD mit der Präsentation von Projekten, einem Festakt, einem Schulball und einem von ehemaligen Mitgliedern der Theater-AG gestalteten literarischen Abend.

    Dezember 1998
    Begrüßung des neuen Schulleiters, Herrn Achim Preuß, der bisher stellvertretender Leiter der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim war und bereits im Schuljahr 1981/82 eine befristete Tätigkeit an unserer Schule hatte.

  • 2006

    Herbert Kremer wird neuer Schulleiter am Leibniz-Gymnasium.

  • Februar 2009

    Das Leibniz-Gymnasium wird von der damaligen Schulministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Barbara Sommer, mit dem „Gütesiegel Individuelle Förderung“ ausgezeichnet. Zu dieser Zeit ist es die erste Schule im Rhein-Kreis Neuss, die diese Auszeichnung erhält.

  • 2018

    In enger Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und der Elternschaft werden gemeinsam Leitbilder und Leitsätze formuliert und im Schulprogramm festgehalten.

  • September 2020

    Das Leibniz-Gymnasium begrüßt seinen neuen Schulleiter Andreas Glahn.

  • Herbst 2021

    Im Herbst 2021 findet eine Digitalisierung aller Klassenräume statt. Die herkömmlichen Kreidetafeln werden durch sogenannte Active Panels ersetzt.

Perspektivwechsel: ich kehrte zurück – auf die andere Seite des Pults

50 Jahre LGD und seit 27 Jahren bin ich, wenn auch mit Unterbrechung, ein Teil davon. Und soviel kann ich schon mal vorwegnehmen: darauf bin ich ganz schön stolz.

Von 1996 bis 2005 war ich Schülerin am damals noch LGH genannten Leibniz-Gymnasium und schon damals bin ich immer sehr gern hierher gegangen. Die Lehrer*innen waren nett und kompetent, die Mitschüler*innen freundlich und hilfsbereit und das Lernklima sehr angenehm.

Was mir damals in der Oberstufe bei meiner LK-Wahl noch nicht bewusst war: meine beiden Leistungskurse Spanisch und Deutsch sollten mich auch über meine Schulzeit hinaus noch weiterhin begleiten und ein fester Bestandteil meines Lebens werden.

Herr Küffer und Frau Flamm (damals noch Wehrmacher) waren meine LK-Lehrer und haben keinen unerheblichen Beitrag zu meiner Berufswahl geleistet. Die Begeisterung für das Fach, die Begegnung der Schüler*innen mit Respekt und auf Augenhöhe und die Begleitung und Unterstützung von Schüler*innen bei ihrem ganz individuellen Lernweg machten mir bald bewusst: DAS möchte ich auch machen.

Also entschied ich mich für das Lehramtsstudium an der Uni Köln mit meinen beiden Lieblingsfächern. Und das war eine gute Entscheidung.

Das Schicksal wollte es, dass ich im Jahr 2016 nach einigen guten und notwendigen Umwegen über einen Auslandsaufenthalt in Costa Rica, das Gymnasium Norf und das Georg-Büchner-Gymnasium in Köln-Weiden ans LGD zurückkehrte.

„Ist das nicht komisch, dass deine ehemalige LK-Lehrerin nun deine Kollegin ist?“, wollten und wollen immer wieder viele von mir wissen. Und meine Antwort ist stets die gleiche: „Nein, überhaupt nicht!“ Es hat sich ein bisschen angefühlt wie nach Hause kommen. Es hatte sich – glücklicherweise- einiges getan am LGD seit ich zum Studieren fortgegangen war: das Kollegium war deutlich jünger geworden, einige bekannte Gesichter gab es aber immer noch. Das Gebäude war modernisiert und technisch sehr fortschrittlich ausgestattet worden, die Sanitäranlagen waren nicht wieder zu erkennen und mir wehte ein frischer Wind entgegen. Aber vor allem das, was das LGD seit jeher ausmacht, hatte sich zum Glück nicht geändert: es ist immer noch ein Ort, wo das Lernen und Lehren viel Freude bereitet, wo sich Menschen auf Augenhöhe begegnen, wo jeder seinen ganz individuellen Beitrag dazu leistet, dass Schule sehr viel mehr ist als die bloße Vermittlung von Lernstoff.

Und so habe ich das große Glück, dass aus einer ehemaligen Lehrerin eine sehr geschätzte Kollegin, Freundin und Mentorin geworden ist, von der ich immer noch sehr viel lernen kann.

Ich wünsche dem LGD zum 50-jährigen Jubiläum von Herzen nur das Allerbeste! Und nach alter Tradition: Halte fest an Altbewährtem, das sich als gut, richtig und wichtig erwiesen hat und sei offen für Weiterentwicklung, wo sie notwendig ist.

Steffi Mitschke